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Jeder Killifischliebhaber kennt Chromaphyosemion-Arten. Die Arten sind hübsch gefärbt mit typischer Musterung und Streifenzeichnung. Auch die Position von Anale und Dorsale, die Form der Schwanzflosse tragen zu einem hohen Wiedererkennungswert bei.
Mein Interesse an diesen Arten stieg nach einem Diavortrag von Hans Gruber (Österreich) im Frühjahr 2009. Er verstand es, in sehr gelungen Aufnahmen ein Feuerwerk an Farben abzuziehen, einen Überblick zu den vorhandenen Arten und zu den offenen Fragen zu geben. Danach stand für mich fest: Ich steige mit ein!
Zu Hause ging ich die Literatur noch einmal durch, suchte im Internet und entschied mich dann für Chromaphyosemion ecucuense Sonnenberg, 2007. Bei der Beschafftung der Fische setzte ich nochmals aufs Internet. Anita Persson aus Schweden war so freundlich, mir zwei Trios Chromaphyosemion ecucuense "Rio Muni, GEMLBJ 03-42" zur DKG-Leistungsschau nach Altenburg mitzubringen. Ihr hierfür noch einmal herzlichen Dank.
Die vitalen Fischchen taten nach kurzer Eingewöhnung genau das, was ich von Ihnen erwartete. Sie pflanzten sich fleißig fort. Günstig wirkte sich aus, dass zeitweise beim Tümpeln vermehrt Weiße Mückenlarven auftraten. Und über den Sommer war der Tisch reichlich mit Schwarzen Mückenlarven gedeckt. Doch die Fische interessierten sich auch lebhaft für Fruchtfliegen.
Ich las die Eier vom Wollmop ab. In kleinen Salatschalen entwickelten sie sich in rund 14 Tagen. Die Aufzucht mit Pantoffeltierchen und Artemia war problemlos. Bis es soweit war, musste ich jedoch etwas experimentieren.